Coburger Läufer stellen größte Gruppe !!
Zum 12ten mal haben sich am vergangenen Wochenende mehr als 35 Sportler aus dem Coburger Land auf den Weg zum 21. Internationalen Kristall-Lauf gemacht.
Jörg Bissot vom TSV Weitramsdorf organisiert jetzt seit 2006 diese jährliche Fahrt nach Sondershausen. Das besondere an dieser Laufveranstaltung ist der Ort – ein Salzbergwerk in 700 Meter Tiefe. Hier galt es dieses Jahr einen Rundkurs 5 Mal zu durchlaufen, so dass am Ende der Strecke 9 km absolviert werden mussten. Einen hervorragenden 2. Platz in seiner Altersklasse Männliche Jugend belegte Janik Eckstein (WSV Scheibe-Alsbach) mit 00:33:46 und war damit 7. Schnellster aller Läufer, vor Christian Birke (Birke Vital) der mit 00:35:29 den 16ten Platz im Gesamtklassement belegte.
Bei den Frauen konnte Kerstin Fischer-Mahr (TSV Sonnefeld) ebenfalls mit 00:46:11 den 7ten Platz erlaufen. Für die meisten der Teilnehmer steht jedoch nicht so sehr die sportliche Höchstleistung, sondern das Event, die Location und das ganze „Drum Herum“ im Vordergrund.
Die Herausforderung ist das Laufen in einem Salzbergwerk. Zum einem ist man 700 Meter unter der Erde, und zum andern sind die Anforderungen schon anders als ein normaler Lauf in Wald.
Neben den höheren Temperaturen (> 25 Grad) wird der Luft durch das Salz die Feuchtigkeit entzogen, d.h. man hat das Gefühl wie in einer leicht erwärmten Sauna.
Das wellige Profil, die Dunkelheit und der in der Luft und am Boden liegende Salzstaub machen es fast unmöglich, hier persönliche Bestzeiten aufzustellen.
Außerdem ist auch das Tragen eines Helms für Läufer sicherlich nicht alltäglich. Abgerundet wird die top organisierte Laufveranstaltung durch die Siegerehrung im Kristall-Saal. „Ich habe jedes Jahr „Gänsehaut“ wenn die Grubenwehr Bergwerk Ost/Hamm das Bergmanns-Lied „Der Steiger kommt“ anstimmt und alle 450 Starter mitsingen“ so Jörg Bissot.
Auch 2019 ist geplant wieder einen Bus zu chartern um an dem dann 22igsten Kristall-Lauf (26.10.2019) teilzunehmen. „Wir sind auf jeden Fall wieder dabei“, so Julia Götz und Beatrix Schülein, die beide erstmalig mit am Start waren.
Bauer, Henni 00:43:51; Bijmholt, Swenja 00:58:01; Birke, Christian 00:35:29; Birke, Klaus 00:52:00; Bissot, Jörg 00:56:15; Brand, Stefan 00:44:45; Ernst, Ingo 00:45:12; Dick, Michael 00:58:26; Eckstein, Anja 1:01:02; Eckstein, Janik 00:33:32; Eckstein, Jonas 00:43:20; Erhart, Elia 00:40:44; Fischer-Mahr, Kerstin 00:46:11; Fischer-Mahr, Tobias 00:40:16; Götz, Julia 01:04:23; Häring, Carsten 01:00:05; Hoff, Sandro 00:56:56; Höhn, Oliver 00:58:00; Höpfner, Matthias 00:47:46; Jahn, Jennifer 00:49:40; Jahn, Udo 00:49:43; Kircher, Kerstin 01:16:36; Knauer, Swantje 00:59:00; Nitzsche, Sabine 01:02:41; Nitzsche, Volker 00:38:54; Reiß, Mike 00:38:19; Reuss, Anja 00:59:11; Riedl, Thomas 00:57:42; Schülein, Beatrix 01:01:03, Schulz, Ferry 00:41:32; Stark, Maik 00:47:45; Warth, Fabian 01:05:42; Warth, Peter 01:03:19; Werner, Torsten 00:41:46; Wittmann, Andre 00:40:41;