Nach langen und intensiven Diskussionen haben wir uns entschlossen in die weitere Zukunft des TSV zu investieren.
So wie jeder Privathaushalt auch sind auch wir direkt von den hohen Energiekosten im Bereich Oel und Strom betroffen. So benötigen wir ca. 8.000 Liter Oel und über 10.000 KW/h Strom pro Jahr um Sportheim, Halle und Nebengebäude zu heizen und mit Strom zu versorgen.
Bei den aktuellen Preisen kann sich jeder ausrechnen über welche Summen wir derzeit reden – und die Tendenz ist steigend.
Wie im ersten Satz angesprochen – wir wollen in die Zukunft des TSV investieren und haben uns zur Errichtung einer PV-Anlage entschieden. Nach vielen Gespräche, Rückfragen, Auswertung von Angeboten und noch mehr internen Diskussionen haben wir die Anschaffung beschlossen.
Die groben Eckdaten der geplanten PV-Anlage: Ertrag pro Jahr ca. 12.000 KW/h Strom – d.h. wir produzieren mehr Strom als wir selbst verbrauchen. Leider sind die für die 100 % ig Nutzung des selbst erwirtschafteten Strom notwendigen Stromspeicher noch recht teuer – so das wir hier derzeit nicht allen selbst produzierten Strom nutzen können. Ein Teil des Stroms werden wir also verkaufen. Die Anlage soll aber so ausgelegt sein, dass die Nachrüstung von Stromspeichern jederzeit unkompliziert möglich ist.
Unabhängig davon rechnen wir mit einer Amortisationszeit von maximal 11 Jahren. Finanziert werden soll die Anlage zu 1/3 aus Eigenmittel und zu 2/3 durch einen Kredit mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Neben der Umwelt (CO2 Einsparung) gewinnt natürlich auch der TSV. Durch Stromeinsparung und Verkauf von zuviel produziertem Strom rechnen wir mit Mehrkosten in Höhe von ca. 100 – 140 Euro pro Monat (je nach Ertrag und Nutzung des erwirtschafteten Stroms). Und je höher der Strompreis steigt, desto mehr rechnet sich die Anlage für den TSV. Und nach Abzahlung des Darlehens rechnen wir mit jährlich ca. 1500 Euro „Gewinn“ den wir aus der Anlage ziehen werden.
Logischerweise sind alle Zahlen nur „grobe Angaben“ – da Eigennutzung, Sonnenstunden, Strompreis der nächsten Jahre nur geschätzt werden können.
Um die Belastung für den TSV so gring wie möglich zu halten machen wir uns derzeit auch Gedanken ob wir über Spenden, Zuschüsse oder andere Möglichkeiten der Finanzierung die Belastung weiter senken können.
Bei Fragen zum Thema stehen wir gerne zur Verfügung.
Grüße Jörg
Fragen an vorstand(at)tsv-weitramsdorf.de
PS: Das auf der JHV diskutierte Thema ob man die Dachfläche nicht vermieten könnte haben wir auch geprüft. Hier hat sich aber gezeigt das die Flächen die der TSV zur Verfügung stellen kann viel zu gering sind. (Das Sportheimdach ist ungeeignet da mit Eternit-Dachziegeln belegt) und das Flachdach der halle viel zu klein für eine gewerbliche Nutzung)