Am 4 November nahmen knapp 30 Läufer und Läuferinnen teilweise zum 15ten mal aus dem Coburger Land am Sondershäusener Kristall-Lauf teil. Was sich verhältnismäßig unspektakulär anhört, hat aber seine ganz besondere Herausforderung. So handelt es sich bei diesem Lauf um einen Lauf in einem Salzbergwerk, 680 m unter der Erde.

Beim 24. Bergwerkslauf waren auf einem Rundkurs so insgesamt 13 km zu absolvieren. Besondere Herausforderungen bei diesem Lauf sind die warme, trockene Luft, das hügelige Terrain und der Salzstaub, der den Boden rutschig und das Atmen nicht gerade einfach macht. Die Läufer:innen machten sich früh um 6 Uhr mit dem Bus auf den Weg von Coburg nach Sondershausen. Um 11.00 Uhr starteten die knapp 375 Läufer. Mit Helm und teilweise Stirnlampe ging es auf die Rundtour. Einige der Läufer waren bereits mehr als 10 mal am Start, andere erstmalig. Kerstin Fischer-Mahr (1:22:48,) von der Sonnefelder Laufgruppe konnte sich in ihre Altersgruppe den dritten Platz erlaufen. Fynn Bissot  (1:25:52) belegte in seiner Altersgruppe (20-30 Jahre) einen guten 4 Platz. 

Der Bergwerkslauf ist aber kein Lauf, auf dem man seine persönlichen Bestzeiten verbessern kann. Wichtig ist hier das Event, das Miteinander und das “Dabei sein”. Kerstin Kirchner aus Coburg, ebenfalls bereits vielfach dabei, landet zumeist auf den hinteren Plätzen im Klassement. “Es ist immer wieder etwas Besonderes da unten zu starten, da ist die Platzierung zweitrangig”, so Kerstin.

Nach dem Lauf wurde, vor der Rückfahrt nach Coburg, der Grill angeworfen und bei Bratwurst, Bier und Schorle der Lauf und die Veranstaltung nach besprochen.